Nach den Enthüllungen zu strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Bundesvorsitzenden der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS), Hugo Diederich hat sich der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, Ruprecht Polenz, von Diederich indirekt distanziert. Forderungen an den VOS-Chef, sein Fernsehratsmandat bis zur Klärung der Vorwürfe niederzulegen, kommentierte der CDU-Bundestagsabgeordnete im Handelsblatt, das die Enthüllungen des Journalisten Torsten Fuchs aufgegriffen hatte.
Ruprecht Polenz sagte wörtlich: „Er wird und muss selbst entscheiden, ob er angesichts eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens seine Aufgabe weiter erfüllen kann“. Für Beobachter in Politik und Gesellschaft ist eine solche Formulierung ein klares Zeichen dafür, dass ein Politiker abrückt von einem Mitstreiter, der unter Druck gerät.
Bei denen da geht’s schon länger drunter und drüber. Schade…